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Statusmitteilung OG

E-Mail vom 18. Oktober 2020

Liebe Alle,

ich füge Ihnen einen Auszug aus einer Stellungnahme unseres Architekten bei. Dem habe ich lediglich den weiteren Fortschritt der Elektroarbeiten hinzu zu fügen.

Mit freundlichen Grüßen

 
Anfang der weitergeleiteten Nachricht:
Von: T—– E—– 
Betreff: Status quo
 
Die unteren Bilder der fehlenden Wandfliesen zeigen den Pfusch des vorherigen GU und seiner Subunternehmer auf. Wie Sie alle wissen, wurden in allen Bädern bereits die kompletten Bodenfliesen ausgetauscht, da diese mangelhaft verlegt waren.
 
Eingeschobenes Zitat aus einer E-Mail desselben Autors vom 28. Oktober 2019:
 
Die Fliesen sind nicht ordnungsgemäß verlegt und können mit der Hand vom Boden abgehoben werden. Es fehlt meines Erachtens nach am nicht eingebrachten Haftgrund sowie der mangelhaften Verlegung mittels Kleber-Batzen anstatt hier mittels Zahnspachtel die geforderte Menge Kleber und den erforderlichen Haftverbund herzustellen. Somit müssen alle Boden- und Wandfliesen auf Zugfestigkeit überprüft werden und gegebenenfalls auch demontiert und neu verlegt werden.
 
Beim Ausfugen und Montieren der Sanitärgegenstände sind nun zusätzlich auch Wandfliesen von der Wand gefallen oder durch D——- so ungenau ausgeschnitten worden, dass die gelieferten Abdeckungen der Sanitäreinrichtung diese Öffnungen gar nicht abdecken
(Bilder entfernt) 

 

Wenn also ganze Wandfliesen einfach abfallen müssen hier für eine nachhaltige Fliesenlegerarbeit die bereits verlegten Platten abgenommen, neu bestellt und dann erneut verlegt werden.
 
Das nenne ich weder unfähig oder unwillig sondern gewissenhaft!
 
Die vordere Eingangstüre wird – wie zugesichert – bis zum 20.10. fertiggestellt und somit auch entsprechend der Anforderungen aus dem Bausoll ertüchtigt. Die Zugänglichkeit über die vordere Haustüre ist somit sichergestellt. Das Motorschloss mit der automatischen Verriegelung ist beim Lieferanten eingegangen und wird nun in die Türe gefräst, danach die fehlende Verglasung und die vorhandene Verglasung durch ein Verbundscheibensicherheitsglas ersetzt. Dies einzubauen macht allerdings erst Sinn, wenn das Verriegelungssystem eingebaut ist.
 
Im Keller wurden neben den Entwässerungsleitungen für die Hauptstränge auch die Leitung für die Waschmaschinen verlegt und angeschlossen. Auch die Wasserleitungen für die Waschmaschinen sind verlegt worden – es werden noch die Siphons und Wasserzähler montiert.

(Bilder entfernt) 

Es wird gearbeitet und diese Arbeiten auch von mir überwacht und abgestimmt – ich werde auch heute wieder auf der Baustelle den Leistungsstand überprüfen, offene Fragen klären und die nächsten Schritte anschieben – hier von Hobby-Baustelle zu sprechen ist eine Frechheit.

 
Bei den Parkettarbeiten wird die Qualität der Schleifarbeiten erst nach dem Auftragen des Öls oder wie an der Wohnung 10 mit eingefärbtem Öl sichtbar – wenn hier das Ergebnis nicht einwandfrei ist, muss nachgeschliffen und nachgeölt werden. Auch hier steht die Qualität im Vordergrund und nicht das schnelle Ergebnis. In Wohnung 10 wurde nach Sichtbarwerden der Riefen und Schleifspuren am Tag nach dem Einfärben und Ölen das Parkett erneut angeschliffen und am Dienstag erneut mit eingefärbtem Öl behandelt und heute fertiggestellt. Scheinbar ist also eigentlich nichts auf der Baustelle passiert – faktisch aber schon, wenn man sich das Ergebnis des Bodens nun heute anschaut.
Das eindrucksvolle Bild von Mahdi zeigt das Parkett der Wohnung 6, welches ebenfalls unsaubere Schleifergebnisse nach dem Ölen aufgezeigt hat. Es wurde bereits nachgeschliffen (dies sieht man eben auf dem Bild) und nun muss nachgeölt werden. 
Da hier bereits beim Verlegen des Parketts (durch Demobau) massive Fehler gemacht wurden und man nicht den kompletten Parkett um 3mm abschleifen wollte, was dann wiederum einen Versatz zu den anliegenden Bodenfliesen ergeben hätte, wurde hier partiell geschliffen und hierbei kann es eben zu diesen Schleifspuren kommen.
 
Im Angebot des Subunternehmers waren insgesamt 142 Stunden für das Schleifen und Ölen des Parketts kalkuliert, mittlerweile sind mit den Arbeiten von Herrn M—— (Schreinermeister, welcher nun die Fertigstellung betreut) weit über 1.300 Stunden für die Parkettbearbeitung aufgelaufen, um hier ein akzeptables Ergebnis zu erhalten
 
Es werden nun die Endarbeiten erledigt, und hier kommt dann die unsaubere Vorarbeit erst richtig zum Ausdruck und muss dann kosten- und Zeitintensiv wieder in Ordnung gebracht werden – das ist kein planmäßiges Hinhalten sondern notwendig, um hier ein sauberes und für Sie als Erwerber abnehmbares Ergebnis zu erhalten.

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